Digital Signage

Was ist Digital Signage? Was bedeutet DOOH?

Digital Signage ist das Zusammenspiel verschiedener digitaler Medien, die miteinander vernetzt sind und zum Teil interaktive Inhalte zur Verfügung stellen. Die Kommunikation findet über alle Arten von Bildschirmen statt, vom kleinen Touchpads, über Kiosksysteme bis hin zu riesigen Videowalls. Mit dieser Art der digitalen Kommunikation erreicht man auf ideale Weise die  Zielgruppe direkt. Man kan aktuelle Informationen bereitstellen und mit verkaufsfördernden Maßnahmen am Point of Sale kombinieren.

Digital Signage ist die schnellste und direkteste Art Menschen zu erreichen und ihnen die gewünschen Werbebotschaften zukommenzulassen. Die Steuerung der Werbeinhalte kann zentral erfolgen.

DOOH, Digital out of Home, ist ein Subsegment des Außenwerbemarktes und bezieht sich auf digitale Werbe- oder Informationsmedien im öffentlichen Raum, oft außerhalb des Hauses.

Unsere Outdor Totems mit 45" - 65" Touch-Displays sind technisch auf dem höchsten Stand. Diese Kiosksysteme sind in verschiedenen Metalloberflächen erhältlich, von Bronze bis hin zu Corten und Zink. weiter zu Totem ...

Unsere Ultra-Strech Displays schmiegen sich perfekt in jede Umgebung ein. Sie verwandeln nackte Betonsäulen in elegante und informative Multimediadisplays. zu den Ultra-Strech Displays

Für große Flächen eignen sich unsere Videowalls. Diese sind modular aufgebaut und können so nahezu jde beliebige GRöße einnehmen - Indoor und Outdoor. zu den Videowalls

Schaufenster und Glastüren erzeugen durch transparente Displays besonderes Interesse und geben zudem auch einen Blick hinter das Display frei. zu den transparenten Displays

Digital Signage: auffallen, neugierig auf Produkte und Dienstleistungen machen

Der relativ neue Begriff „Digital Signage“ steht für etwas, was als A und O der Werbung bezeichnet werden kann. Der Einsatz von Schildern mit digitalen Inhalten wie Texten, Bildern oder Videos soll die Aufmerksamkeit von potenziellen Kunden auf sich ziehen und diese neugierig machen und schließlich zum Kauf von Produkten oder Dienstleistungen animieren. Es handelt es sich nicht mehr nur um vorher definierte Inhalte, die wiedergegeben bzw. angezeigt werden. Der Einsatz moderner Technik ermöglicht die Wiedergabe digitaler Medieninhalte, zum Beispiel auf kleineren oder größeren Displays oder elektronischen Schildern. Sogar die digitale Türbeschilderung oder Bildprojektionen kommen mittlerweile zum Einsatz.

Sinn und Zweck der Digital Signage

In der heutigen Zeit kommt es darauf an, Informationen oder Werbung möglichst gut aufzubereiten und neue (Werbe-) Botschaften in kurzer Zeit an die Kunden weiterzugeben. Im Gegensatz zu starren Werbeschildern oder Plakaten bietet die Digital Signage ganz andere Möglichkeiten bei einer wesentlich erhöhten Flexibilität. Als Anbieter können Sie Ihre Informationen direkt vor Ort darstellen bzw. weitergeben, um potentielle Kunden oder Geschäftspartner zu überzeugen, und das auf eine moderne und effiziente Art und Weise. Für den Verkauf oder die angebotenen Dienstleistungen relevante Informationen können flexibel direkt am „Point of Sale“ dargestellt bzw. weitergegeben werden. Die Digitaltechnik ermöglicht dabei die Darstellung auf ansprechende und vielseitige Art.

Mögliche Inhalte der Digital Signage Displays

Die für die Digital Signage eingesetzten Displays lassen sich recht vielfältig und zudem wirkungsvoll einsetzen. Je nach Art und Größe können Sie die Kunden mit Bilderserien, besonders in Szene gesetzten Informationen oder kurzen Videoclips beeindrucken und so auf sich aufmerksam machen. Die Einsatzgebiete sind sehr vielfältig:

  • die ansprechende visuelle Darstellung von Firmeninfos auf Messen
  • die Gestaltung von Eingangsbereichen zu Firmen oder Geschäften mit gezielten Informationen oder Werbebotschaften
  • der Einsatz in Schaufenstern zur Präsentation der angebotenen Produkte oder Dienstleistungen
  • die Anwendung der Digital Signage Displays in Schulungsräumen
  • Anzeige von wichtigen Informationen (beispielsweise Öffnungszeiten, Angebote etc.)
  • Installation von interaktiven Displays zur Bedienung vom Kunden

Interaktive Digital Signage Displays einsetzen

Es muss keineswegs nur darum gehen, Informationen oder Werbebotschaften an die Kunden zu vermitteln. Sogar der Einsatz interaktiver Technik ist möglich. So lassen sich die Displays mit einem Touchscreen ausstatten. Die Bedienung kann sowohl durch einen Mitarbeiter während einer Vorführung erfolgen als auch direkt vom Kunden. Hier sind einige Beispiele für interaktiv eingesetzte Displays, die mit berührungsempfindlichen Bildschirmen ausgestattet sind:

  • Mithilfe eines Touchscreens ist ein Kunde in der Lage, sich die gesuchten Informationen eigenständig anzeigen zu lassen.
  • Außerdem ist eine Orientierung mithilfe eines interaktiven Systems möglich, beispielsweise auf der Suche nach bestimmten Produkten innerhalb eines Geschäftes.
  • Ein Digital Signage Display kann spezifische Inhalte ausgeben, wenn sich eine Person in der Nähe befindet, der Kunde kann bei Bedarf die gewünschten Produkte oder Informationen dazu abrufen.
  • Es bestehen zusätzliche Möglichkeiten, andere moderne Techniken wie Bluetooth oder RFID zu integrieren, um die Bildschirme noch interaktiver zu gestalten.

Vorteile und Nachteile

Die Möglichkeiten sind riesig. Allerdings sollten die neuen Technologien gezielt und zweckmäßig eingesetzt werden. Auf diese Weise können sie für den Verkauf einige Vorteile bieten:

  • Möglich ist das gezielte Anpreisen einzelner Produkte zur Verkaufsförderung.
  • Informationen über Produkte oder Dienstleistungen lassen sich wesentlich ansprechender darstellen.
  • Automatisierte Informations- oder Verkaufssysteme bieten den Kunden Vorteile und den Mitarbeitern Entlastung.
  • Es lassen sich so genannte Ambience-Lösungen einsetzen, zum Beispiel in Form ganzer Videowände als Teil des Ladenausbaus.
  • Kontextabhängige Werbebotschaften sind möglich, beispielsweise um den Kunden zum bereits ausgewählten Produkt weitere Produkte anzuzeigen.
  • Eine Verkaufsunterstützung im Rahmen einer multimedialen Kampagne ist möglich.

Einige Nachteile bzw. Nachteile beim falschen Einsatz sollten allerdings auch nicht unerwähnt bleiben. So sollten die Kunden nicht durch falsche bzw. ungeeignete Inhalte oder falsch gewählte Lautstärke abgeschreckt bzw. belästigt werden. Vermieden werden sollten auch Displays mit schlechter Benutzerführung oder Bildqualität. Auch der Standort kann sich sowohl positiv als auch negativ auswirken. Oft werden die Displays an ungeeigneten Orten angebracht, zum Beispiel über den Verkaufsregalen. Wo komplizierte Technik zum Einsatz kommt, gibt es natürlich immer einmal wieder Fehlerquellen. An schlecht verarbeiteten Displays können Pixelfehler auftreten, ebenso können draußen eingesetzte Bildschirme ausfallen, vor allem bei nicht sachgerechter Installation.

Verschiedene Arten der Systeme und mögliche Einsatzgebiete

Mittlerweile gibt es eine recht große Anzahl an verschiedenen Displays oder Systemen für die digitale Beschilderung oder Informationstechnik. Nachfolgend finden Sie einige Beispiele für mögliche Arten von Displays bzw. Informationssystemen und deren Einsatzgebiete.

  • Digital Signage Bildschirme, die im Foyers oder auf Messen zum Einsatz kommen und wechselnde Texte oder Bilder anzeigen
  • Bildschirme mit Informationen in Arztpraxen oder Behörden
  • die Darstellung von Informationen, Angeboten oder Produktinformationen in Einkaufsmärkten oder Baumärkten, oft in Form von kombinierten Bildern mit Texten oder Videos
  • Infotainment-Displays zur ansprechenden Darstellung von Informationen in Museen oder auf sonstigen Informationsveranstaltungen
  • Werbetafeln mit wechselnden Inhalten im Außenbereich (auf Outdoordisplays)
  • der Einsatz größerer Displays in Form transparenter Schaufenster
  • komplette Kiosksysteme mit interaktiven Displays

Die Ansteuerung und Verbindung zum Netzwerk

Es gibt autonom funktionierende und über ein Netzwerk gesteuerte Displays. Die selbsttätig funktionierenden Ausführungen werden über einen integrierten Mediaplayer angesteuert, der die gewünschten Inhalte abspielt. Wesentlich flexibler lassen sich Displays mit einem Zugang über LAN oder WLAN einsetzen, um Inhalte jederzeit ändern bzw. erweitern zu können. Auch eine Steuerung über das Mobilfunknetz ist denkbar.

FAQ zu Digital Signage

Es gibt Ausführungen, die sich ohne Probleme auch bei unterschiedlichsten Witterungsbedingungen oder direkter Sonneneinstrahlung einsetzen lassen.

Viele Displays enthalten zusätzliche Funktionen, darunter die Wiedergabe lokaler Inhalte, eine Bildschirmaktualisierung, die optimierte Datenübertragung und eine einfache Verwaltung der Inhalte.

Die Größe der Displays wird normalerweise in Zoll angegeben. Die Displays lassen sich heute recht groß herstellen, Größen bis zu fast 100 Zoll sind keine Seltenheit. Bei Bedarf lassen sich auch mehrere Bildschirme zu einer Videowand kombinieren.

Der Energieverbrauch wird in Watt angegeben. Um möglichst energiesparende Ausführungen zu erhalten, achten Sie besonders auf die Energieeffizienzklasse, die wie bei Fernsehgeräten angegeben wird.

Der Einsatz von Digital Signage Displays rund um die Uhr ist keine Seltenheit. Es gibt Ausführungen, die für den 24/7-Betrieb geeignet sind.

Fazit

Digital Signage ist heute ein wichtiger Bestandteil der Werbe- und Informationstechnik geworden. Um am Markt dauerhaft bestehen zu können, sollten Sie die modernen Techniken in diesem Bereich einsetzen. Allerdings sollte der Einsatz schon gezielt erfolgen.

Was ist der Unterschied zwischen DOOH und Digital Signage?

„DOOH“ (Digital Out-of-Home) und „Digital Signage“ sind Begriffe, die oft in ähnlichen Kontexten verwendet werden und sich in einigen Aspekten überschneiden, aber sie weisen unterschiedliche Schwerpunkte auf:

Digital Signage

  1. Definition: Digital Signage bezeichnet digital angezeigte Inhalte, die auf Bildschirmen, Monitoren oder Videowänden präsentiert werden. Diese Inhalte können Informationen, Werbung, Nachrichten usw. umfassen.

  2. Ziel: Ziel ist es oft, Informationen oder Werbung an ein bestimmtes Publikum zu einem bestimmten Ort und Zeitpunkt zu übermitteln.

  3. Einsatzbereiche: Es wird in einer Vielzahl von Umgebungen eingesetzt, darunter Einzelhandelsgeschäfte, Krankenhäuser, Firmenlobbys, Universitäten und mehr.

  4. Inhalt: Die Inhalte können statisch oder dynamisch sein und werden in der Regel zentral gesteuert, oft über ein Content-Management-System (CMS).

DOOH (Digital Out-of-Home)

  1. Definition: DOOH ist ein Subsegment des Außenwerbemarktes und bezieht sich auf digitale Werbe- oder Informationsmedien im öffentlichen Raum, oft außerhalb des Hauses.

  2. Ziel: Das primäre Ziel von DOOH ist es, Werbung zu verbreiten und Markenbekanntheit zu erzeugen oder spezielle Angebote zu bewerben.

  3. Einsatzbereiche: Typische Orte für DOOH sind öffentliche Plätze, Verkehrsmittel, Bushaltestellen, Bahnhöfe und Flughäfen, aber auch in Geschäften, Einkaufszentren usw.

  4. Inhalt: Die Inhalte sind in der Regel Werbebotschaften, aber sie können auch Informationen und Unterhaltungsinhalte enthalten. Sie können dynamisch an die Tageszeit, das Wetter oder andere Faktoren angepasst werden, um relevanter und ansprechender für die Zielgruppe zu sein.

Zusammenfassung

  • Überschneidungen: DOOH kann als eine spezifische Anwendung von Digital Signage betrachtet werden, bei der Digital Signage-Technologie zur Durchführung von Außenwerbung verwendet wird.

  • Differenzierung: Während sich Digital Signage mehr auf die Technologie und Systeme konzentriert, die zur Anzeige digitaler Inhalte verwendet werden, konzentriert sich DOOH mehr auf die Werbe- und Marketingaspekte der Nutzung dieser Technologien im öffentlichen Raum.

  • Umfang: Digital Signage hat einen breiteren Anwendungsbereich und kann sowohl für DOOH-Werbezwecke als auch für andere Zwecke verwendet werden, wie zum Beispiel zur Informationsübermittlung in Organisationen oder zur Anzeige von Menüs in Restaurants.