Led Videowand

Led Videowand

LED-Walls zur Darstellung von Informationen innen und außen Ein- oder mehrfarbige Laufschriften, animiertes Licht oder Videos in Schwarz-Weiß und Farbe; es gibt zahlreiche Einsatzgebiete für LED-Walls, die meist recht großflächig an Wänden, Theken, Lichtkästen oder in Außenbereichen angebracht werden. Sie sollen vor allem eines: auf ein Unternehmen oder ein Ereignis aufmerksam machen und die Neugier des Betrachters wecken. Die technischen Möglichkeiten sind heute vielfältiger denn je, die Einsatzgebiete der LED-Kacheln neuester Generation ebenfalls.

50x100 Outdoor Led Videowall
Pixel Pitch: 4,81 / 3,91 / 2,97
Auflösung: 128x128 / 104x104
Helligkeit: 5.500 cd/m2
Anschlüsse: DVI, LAN, WLAN, 4G
Abmessungen: 50x100x7,5 cm
Fernverwaltung
Eine Videowall kann man wie ein Schachbrett modular zusammensetzen. Für eine 3x4 Meter große Wand benötigen Sie also 48 Module
50x50 Outdoor Led Videowall
Pixel Pitch: 4,81 / 3,91 / 2,97
Auflösung: 128x128 / 104x104
Helligkeit: 5.500 cd/m2
Anschlüsse: DVI, LAN, WLAN, 4G
Abmessungen: 50 x 50 x 7,5 cm
Fernverwaltung
Eine Videowall kann man wie ein Schachbrett modular zusammensetzen. Für eine 3x4 Meter große Wand benötigen Sie also 48 Module

Die verschiedenen Farben der LED-Kacheln

Die meisten der LED-Kacheln sind entweder mit einfarbigen oder weißen LEDs bestückt, so dass eine einfarbige Darstellung der Informationen oder Grafiken erfolgen kann. Dabei lässt sich jede LED einzeln ansteuern, wobei sich je nach Auflösung recht feinpixelige Flächen oder Strukturen realisieren lassen. Hier sind einige Beispiele für mögliche Farben der Displays, die auf dem Markt erhältlich sind:

  • Warmweiß mit Farbtemperaturen zwischen etwa 2700K und 3500K
  • Neutralweiß, Farbtemperatur ca. 4000K
  • Kaltweiß mit Farbtemperaturen zwischen 5000K und 6500K
  • einfarbige Displays in Farben wie Rot, Grün, Blau oder Amber

Die Leuchtstärke der LED-Displays

Die Leuchtstärke bzw. Leuchtdichte ist ebenfalls eine sehr wichtige Größe. Sie wird bei den Displays in verschiedenen Formen angegeben, meistens jedoch in Candela (cd). Es handelt sich hierbei um die Einheit für die Lichtstärke, die in einer bestimmten Richtung abgegeben wird, in diesem Fall die Lichtstärke einer oder mehrerer LEDs. Vereinzelt finden Sie vor allem bei Helligkeitsangaben zu Displays auch eine Angabe in Nits. Während bei der Einheit Candela die Helligkeitsangabe nur in Bezug auf eine bestimmte Richtung angegeben wird, ist ein Nit eine Angabe, die sich auf eine Fläche bezieht, nämlich die Angabe in Candela pro Quadratmeter. Es wird also angegeben, wieviel der Helligkeit von einer oder mehreren Lichtquellen auf einen Quadratmeter abgegeben wird. Nits werden ebenfalls oft als Maßeinheit für die Helligkeit von LED-Displays angegeben. Häufig verwendet man hier auch den Begriff Leuchtdichte. Viele der im Handel befindlichen LED-Displays strahlen mit Werten zwischen etwa 1000 und 1200 Nits. Ebenfalls häufig findet man Angaben von Candela (cd) bei den Displays, die bei Werten von ca. 1000cd für den Indoorbereich liegen. Beim Einsatz in Außenbereichen können die Helligkeitswerte auch wesentlich höher sein. Hier erreichen die Displays häufig Candela-Werte im Bereich von mehreren 1000.

Der Pixelabstand und die Auflösung

Die Auflösung des Bildes hängt ab vom Pixelabstand und von der Gesamtgröße der darzustellenden Fläche, die sich meist aus mehreren Kacheln zusammensetzt. Es gibt verschiedene Arten von Modulen mit Pixelabständen zwischen etwa 2,5 und 25 Millimetern. Je geringer der Pixelabstand ist, desto höher ist die Auflösung pro Modul bzw. Kachel. Bei den kleinsten Pixelabständen zum Beispiel werden bei einer Modulgröße von 400x300 Millimetern Auflösungen von 160x120 Pixeln erreicht. Andere Hersteller verwenden eher längliche Module mit Abmessungen von etwa 200x50 Millimetern und einem Pixelabstand von etwas mehr als sechs Millimetern. Sollen noch größere Flächen mit LED-Kacheln bestückt werden, lassen sich auch Module mit dem doppelten Pixelabstand (etwa 12 Millimeter) einsetzen. Diese LED-Kacheln sind zum Beispiel für den Einsatz auf Flächen mit einem deutlich größeren Betrachtungsabstand geeignet. Vereinzelt sind auch noch größere Pixelabstände möglich, zum Beispiel bei einem Einsatz der Module an Außenfassaden bei Events, an Bahnhöfen oder auf Flughäfen.

Die Steuerung der einzelnen Module

Eine ebenfalls sehr wichtiger Aspekt neben der Leuchtstärke und der Auflösung bzw. dem Pixelabstand ist die Ansteuerung, die in der Regel durch eine zentrale Einheit im Form eines Steuergerätes erfolgt. Meistens sind es auf die jeweiligen Module angepasste Steuergeräte, die hier zum Einsatz kommen und an die der Anschluss der einzelnen Module erfolgt. Wichtig sind hier Angaben zu den maximal an die Controller anschließbaren Module. Erhältlich sind beispielsweise Controller mit maximalen Anzahlen von 6, 12 bis hin zu 48 Modulen. Der Anschluss der Module erfolgt in der Regel mithilfe herstellerspezifischer Verbindungskabel, ebenso müssen die Module für den Betrieb mit den entsprechenden Kontrollern und Systemnetzteilen geeignet sein. Je nach Ausführung der Controller lassen sich einfarbige Laufschriften, animierte Lichter oder sogar Videodarstellungen auf den Displays anzeigen. Mithilfe moderner Controller ist sowohl die Ansteuerung einzelner Pixel möglich als auch der Einsatz von Videosignalen mit Bildraten von bis hin zu 60 Bildern pro Sekunde. Die Synchronisierung der einzelnen LED-Kacheln erfolgt dabei normalerweise problemlos mithilfe der eingesetzten Kontrollmodule bzw. Steuergeräte.

Installation bzw. Aufbau der LED-Module

Die Installation der Module besteht im Wesentlichen aus deren Montage an der gewünschten Stelle und natürlich aus der Verkabelung der Anzeigeelemente, die in der Regel mithilfe herstellerspezifischer Anschlusskabel und Steckverbindungen erfolgt. Die Steckverbindungen beinhalten neben den Anschlüssen für die Stromversorgung Kontakte für die Datenübertragung zum Steuergerät bzw. Controller. Die Stromversorgung erfolgt dabei über ein eigens für den Betrieb der Systeme hergestelltes Systemnetzteil. Die Datenübertragung der gewünschten Informationen findet meist über eine Netzwerkschnittstelle am Controller oder am Systemnetzteil statt, so dass eine relativ einfache Ansteuerung über einen Mediaserver oder Computer erfolgen kann. Vereinzelt sind je nach Ausführung auch entsprechende Videokonverter verfügbar, so dass eine Einspeisung von Videosignalen direkt in die Controller und von dort aus eine weitere Übermittlung der Daten an die Displays erfolgen kann. Viele der Module benötigen keinen Einsatz von separaten Diffusoren, da diese bereits entsprechend ausgeführte Oberflächen besitzen. Die Befestigung der Module erfolgt normalerweise mithilfe von in den Modulen integrierten Gewindebuchsen. Durch die Verwendung von standardisierten Anschlüssen und die Befestigung mithilfe von Schraubverbindungen ist ein einfacher Aufbau oder Abbau möglich.

Anwendungsgebiete der LED-Module oder LED-Walls

Die Einsatzgebiete sind äußerst vielfältig. Sowohl in kleineren oder größeren Geschäften lassen sich die Module einsetzen als auch auf größeren Veranstaltungen wie beispielsweise Messen oder Konzerten. Die Vielfalt der Einsatzgebiete ist möglich durch die große Anzahl der am Markt befindlichen Ausführungen der unterschiedlichen LED-Kacheln und deren mittlerweile relativ einfachen Ansteuerung mithilfe einer einfach zu bedienenden Software.